Now You ..... Irland

Ich würde jederzeit mit Freude wieder nach Irland reisen!

Livia (16) aus Meerbusch

5th Year - 1-Term

School Musical

☘️ Kontakt, Vorbereitungen und Unterstützung von Deirdre/Now You:

Für mich war es von Anfang an klar, dass ich mit der Organisation Now You meinen Auslandsaufenthalt planen würde. Deirdre ist schon sehr lange eine sehr gute Freundin der Familie. Von ihr wusste ich, dass sie ihr Bestes geben wird, damit ich mich in Irland wohlfühle. Wir hatten zu Beginn diverse Zoom Meetings, in denen wir alles über die bevorstehende Zeit erfahren haben. Man hat wirklich stark gemerkt, wie viel Zeit und Aufmerksamkeit Deirdre jedem einzelnen von uns geschenkt hat. Sie war immer für Fragen erreichbar und hat uns durch die Zeit davor prima geführt. Was ich besonders schön fand, war das erste Treffen mit den anderen Austauschschülern. Wir haben uns sehr schnell angefreundet und hatten dadurch direkt Kontakte in Irland. Der Emotions-Workshop, den Deirdre für uns organisiert hat, war auch sehr hilfreich. Zu lernen, wie man in einer neuen Situation mit zu vielen Emotionen umgehen sollte, kann jedem weiterhelfen.

☘️deine Vorbereitungen und Abschied vor Abreise:

Meine persönliche Vorbereitung war mit sehr viel Recherche verbunden. Mich hat es einfach sehr interessiert, wo ich bald sein werde, was ich da machen kann und ob ich auch meinen Hobbys ausüben kann. All das habe ich auch vor Ort wiederfinden können, als ich erfahren habe, wo es für mich hingeht. Des Weiteren war es für mich sehr wichtig strukturiert an das Packen dranzugehen. Ich habe mir selber Listen gemacht und auch die Listen aus dem Journal von Deirdre benutzt. Die waren wirklich sehr hilfreich. Ich habe davor versucht so viel Zeit wie möglich mit meinen Freunden und meiner Familie vor der Abreise zu verbringen.

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☘️erste Tage und Eindrücke in Irland:

Dadurch, dass ich an einem Freitag gelandet bin, habe ich die ersten Tage durch das Wochenende mit meiner Gastfamilie verbracht. Diese zusätzlichen 2 Tage haben mir sehr geholfen, mich im Haus einzuleben, meine Gastfamilie bei einen schönen Restaurantbesucht kennenzulernen und Schulsachen, wie beispielsweise meine Schuluniform, zu besorgen. Direkt am Samstag bin ich mit meiner Gastmutter Sinead zu ihrer Arbeit gefahren, die im Zentrum von Ennis liegt, sodass ich Ennis erkunden konnte, wo wir dann auch letztendlich die Uniform kauften. Am Sonntag kam Familie aus England von meiner Gastfamilie. Zusammen sind wir essen gegangen und konnten uns so durch nette Gespräche gut kennenlernen.

☘️erste Tage in der Schule:

Am ersten Schultag wurde ich zum Glück von Sinead zur Schule gefahren und reingebracht. Drinnen habe ich dann zwei zuvorkommende, nette Mädchen getroffen, die mich herumgeführt haben. Die Beiden waren sehr freundlich und haben mich direkt durch die Schule geführt, bis das das Zusammentreffen mit unserer Stufe im Danlann stattgefunden hat. Im Danlann, das ist der Theatersaal, der auch für alle Meetings benutzt wird, wurden wir unseren Mathekursen zugeordnet und haben ebenfalls unsere Stundenpläne bekommen. Was mir sehr unangenehm zu dem Zeitpunkt war, war das ich meinen Namen zunächst nicht gehört habe, weil die Schulleiterin mich mit meinem Zweitnamen angesprochen und meinen Nachnamen falsch ausgesprochen hat. Aber jetzt kann ich nur darüber lachen. Schließlich habe ich mich dran gewöhnt an meinen Zweitnamen, obwohl ich in Deutschland nie so genannt werde. Mir haben immer wieder Mädchen geholfen meine Klassenräume zu finden. Es war am Anfang sehr schwer sich zurecht zu finden, da, wie ich finde, die Schule sehr kompliziert mit unterschiedlichen Ebenen aufgebaut ist. Aber so ist es ja immer gefühlt, wenn man irgendwo neu ist und sich nicht auskennt. Besonders erleichtert hat mich, dass ich in dem Fach „Study Period“ noch andere Austauschschüler kennengelernt habe. Sie konnten schließlich gut nachvollziehen, wie es sich anfühlt neu zu sein, niemanden zu kennen, sich nicht auszukennen und nicht die Muttersprache zu sprechen. Ich habe mich direkt mit den Deutschen, Italiener und Spaniern gut verstanden. Zusammen haben wir unsere Lunch Pause verbracht und uns über Vieles unterhalten. Auch, wenn es sich zunächst komisch angefühlt hat auf eine neue Schule zu gehen, fand ich den Tag sehr schön. Alle waren sehr nett und offen.

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☘️ Gastfamilie:

Bei meiner Gastfamilie war definitiv immer etwas los. Ich hatte 3 Gastschwestern, eine in meinem Alter und Zwillinge, die etwas jünger waren. Insbesondere ich und Brooke haben ähnliche Interessen geteilt, aber auch mit den Zwillingen habe ich tolle, neue Sachen über Fußball und Pferde gelernt. Mit meinen Gasteltern Sinead und Michael bin ich persönlich super ausgekommen. Sie waren beide sehr offen und haben nicht gezögert mir zu helfen, wenn ich etwas brauchte. Ich war sehr froh darüber, dass Sinead und Michael sehr entspannt waren und mir viel Freiraum gelassen haben. Es war für sie gar kein Problem, wenn eine Freundin mal bei mir am Wochenende übernachtet hat oder ich mich noch anderweitigen mit Freunden getroffen habe und sie mich dahingefahren haben. Weitere zwei Familienmitglieder waren die Hunde Gigi und Olli.

Sie sind mir definitiv auch sehr ans Herz gelassen. Zwischendurch habe ich sie immer mal wieder Gassi geführt, mit ihnen gekuschelt oder gespielt. Ich muss sagen, dass ich mehr als zufrieden bin mit der Auswahl meiner Gastfamilie war und bin. Wirklich jeder hatte ein offenes Ohr für mich, wenn ich es brauchte. Ihre offene und fröhliche Art hat jeden Abend mit einer Tasse irischen Tee sehr lustig gemacht. Von ihnen habe ich den irischen Humor kennengelernt und langsam auch selber angewöhnt. Deswegen kann ich wirklich nur sagen, dass ich äußerst glücklich bei und mit meiner Gastfamilie war. Ich hätte es bestimmt nicht besser antreffen können.

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☘️Eingewöhnung, erste 4-5 Wochen: 

In meiner Gastfamilie: Das Eingewöhnen in meiner Gastfamilie hat sehr gut und schnell geklappt. Ich glaube das lag daran, dass ich versucht habe mich schnell zu integrieren und an vielen Gesprächen und Unternehmungen teil zu nehmen. Wie ich es vermutet hatte, war es merkwürdig in einer fremden Umgebung einzuschlafen unf aufzuwachen. Aber irgendwann war es normal. In den ersten Wochen habe ich viel von Ihnen, ihren Fähigkeiten und Interessen gelernt. Wir sind zusammen essen gegangen, haben Spaziergänge gemacht und ich habe mit den Zwillingen Fußball gespielt. Das Wichtige, bei diesem Kennenlernen, war es gegenseitig aufeinander zuzugehen. Das habe ich einfach gemacht, indem ich mich abends mit einer Tasse Tee zu ihnen ins Wohnzimmer gesetzt habe.

In der Schule/ mit meinen Freunden: Ich muss sagen, dass das Einleben in der Schule hat besser funktioniert hat, als ich dachte. Es lief nicht reibungslos, was ich aber auch nicht erwartet hatte. Die Irinnen hatten schließlich alle ihre Freundesgruppen und es war deshalb schwieriger davon Teil zu werden.. Deswegen habe im Anfang viel mit den anderen Austauschschülern gemacht. Wir sind ans Meer gefahren, haben Limerick und Galway besucht und vieles weitere. Schulisch gesehen hat es gut geklappt. Mein Englisch hat ausgereicht, um alles zu verstehen und mitzukommen. Durch das neue Schuljahr kam man auch nicht mitten in den Schulstoff rein, sondern jeder war auf dem gleichen Stand. Einzig unglückliche war, dass Tara Placements uns unsere Bücher erst relativ spät gegeben hat und man somit nicht auf die Seiten in den Büchern sehen konnte.

☘️ Schulleben:

Zunächst war ich meiner Schule sehr skeptisch gegenüber, weil ich eine Mädchenschule besucht habe und ich hier in Deutschland auf eine gemischte Schule gehe. Deswegen war ich am Anfang nicht so begeistert von der Idee bald eine solche zu besuchen. Jedoch hat sich schnell genau das Gegenteil von meinen anfänglichen Vorurteilen bewiesen. Auf Colaiste Muire hat sich alles wie eine große Gemeinschaft angefühlt. Wirklich jeder kam mit jedem gut aus und man hatte immer jemanden zum Quatschen. Glücklicherweise wurde ich schnell integriert und konnte so schnell meine Mittagspausen mit meinen neuen irischen Freunden verbringen. Aber ich habe mich nicht nur mit irischen Mädchen angefreundet, sondern auch mit den anderen Austauschschülerinnen. Gerade am Anfang konnten wir uns gegenseitig helfen. Nicht als Einzige neu an der schule zu sein, war hilfreich in dem Sinne, als dass man sich nicht alleine gefühlt hat und man andere Personen hatte, die das Gleiche empfanden, weil sie Ähnliches erlebten.

Meinem Gefühl nach ist Colaiste Muire eine sehr gute Schule auf gehobenem Niveau. Wir haben sehr viele Themen in kurzer Zeit gelernt. Leider wurden auch fast wöchentlich Tests geschrieben. An diese hat man sich aber, wie auch an den englischsprachlichen Unterricht, schnell gewöhnt. Jetzt, wo ich zurück in der deutschen Schule bin, merke ich wie viel ich dort gelernt habe. Die Unterrichtsthemen überschneiden sich zum Glück oft mit den hiesigen, was das Nachholen vereinfacht und verringert. Einen weiteren Pluspunkt ist, meiner Meinung nach, die Vielfalt an Fächern. Anders als in Deutschland konnten wir uns auch für andere Unterrichtsfächer entscheiden. Wie zum Beispiel Business, Economics, Home-Economics und viele weitere. Es war sehr interessant auch in diesen Themenbereichen Neues zu lernen. 

☘️was du abends und an den Wochenenden gemacht hast:

Abends war meistens nicht so viel Zeit durch die noch zu bearbeitenden Hausaufgaben. Außer mittwochs, wo ich tanzen war und freitags, wo ich Badminton gespielt habe, habe ich nicht viel unternommen, außer mich ausgiebig mit meiner Gastfamilie zu unterhalten. Ich war sehr froh meine Hobbys in Irland weiter führen zu können. Umso mehr habe ich am Wochenende mit meinen Freunden unternommen. Wir haben Ausflüge gemacht, sind shoppen gegangen, haben übernachtet und Weiteres. So viel zu erleben wie möglich war das Beste, was man machen konnte. Schlussendlich war ich in Lahinch, Galway, Limerick, Ennistymon, Dublin und natürlich Ennis. 

☘️ Ausflüge mit der Schule oder Gastfamilie:

Sowohl mit meiner Gastfamilie und meiner Schule habe ich leider nicht so viele Ausflüge gemacht. Wie bereits geschrieben bin ich mit meiner Gastfamilie essen gegangen und zum Fußballplatz gefahren. Der einzige, richtige Ausflug war nach Galway, um meine älteste Gastschwester und ihren Freund zu besuchen. Zuvor war ich aber noch mit meiner anderen Gastschwester shoppen in Galway. Sicherlich lag der umstand, dass wir uns mitten im normalen Alltag befanden. Das Schulmusical hingegen hat den Alltag toll aufgelockert. Es war auf jeden Fall auch eins meiner Highlights. Zwei Wochen lang hatten wir nur Proben und Auftritte. Es hat total viel Spaß gemacht. Man ist als Gemeinschaft in dieser Zeit noch enger geworden und hat neue Menschen besser kennengelernt.

☘️was du über dich selbst gelernt hast in dieser Zeit:

Es hat unglaublich mein Selbstbewusstsein gestärkt in einem neuen Land und in einer mir fremden Familie zu leben. Das soll sich jetzt gar nicht selbstverliebt anhören, doch bin ich stolz auf mich selbst mich getraut zu haben dieses Abenteuer anzugehen. Auch habe ich über mich selbst gelernt, dass ich mich einfach mal etwas trauen sollte, ohne viel darüber nachzudenken und damit es komplizierter zu machen als nötig.

☘️und nützlichen Tipps, die du für zukünftige Gastschüler: innen hast: 

Mein erster Tipp wäre es sich nicht zu viele Gedanken darüber zu machen, ob alles reibungslos verläuft. Ich hatte am Anfang große Angst, dass ich mich nicht mit meiner Gastfamilie verstehen würde. Genau das war aber gar nicht der Fall. Dadurch, dass man in dieser Zeit den Löwenanteil mit ihr verbringt, ist es selbstverständlich das Wichtigste sich um ein gutes Miteinander zu bemühen. Doch denke ich, Now You und Tara Placements sind sehr gute Organisationen, die wirklich nur passende Familien für dich aussuchen. Die ganze Sorge war umsonst. Außerdem würde ich den zukünftigen Gastschülern raten während ihrer Zeit in Irland so viel mitzunehmen wie möglich. Mach Ausflüge, sei den Menschen offen gegenüber und genieße deine Zeit dort. So kannst du hinterher die besten und aufregendesten Stories erzählen und deine persönlichen Erfahrungen teilen.  Hätte ich das nicht gemacht, würde ich es bereuen. Ein letzter Appell von meiner Seite wäre es keine Vorurteile der Stadt, der Schule und den Leuten gegenüber zu haben. Anfänglich war ich der Stadt Ennis nicht hundertprozentig positiv gestimmt, weil es einfach eine kleine Stadt ist und ich Großstädte bevorzuge. Das hat sich als Unsinn erwiesen. Auch die Sorge es könnte langweilig werden hat sich zum Glück nicht erfüllt. Es ist normal, dass man sich über alles Gedanken macht, aber eigentlich sollte man versuchen positiv zu sehen und sich einfach auf die Zeit freuen. Du wirst eine tolle Zeit dort haben!! Ich würde jederzeit mit Freude wieder nach Irland reisen!

Livia 

(Januar 2025)

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